Nach den ersten Abenteuern in Waldbreitbach, Siegburg und Wetzlar stand das große Finale unseres Weihnachtsmarkt-Hopping an: Eisenach. Und was wäre ein besserer Abschluss als die Wartburg? Geschichte, Ausblicke, Weihnachtszauber und natürlich viel Gulasch – Eisenach hatte alles, was das winterliche Herz höher schlagen lässt.
Der Aufstieg zur Wartburg: Sport mit Aussicht
Schon die Ankunft in Eisenach versprach winterliche Abenteuer. Die Wartburg thronte majestätisch über der Stadt und rief mit einer Mischung aus Geschichte und kargen Winterlandschaften. Der Weg nach oben? Wir entschieden uns für den Bus – kein Grund, die sportlichen Ambitionen zu übertreiben, immerhin wartete oben genug Geschichte und Glühwein.
Oben angekommen, begrüßte uns die Burg mit einer historischen Kulisse, die selbst im grauen Winterwetter beeindruckte. Zwei weiße Tauben hatten es sich über einem Fachwerkgebäude bequem gemacht und lieferten das perfekte Symbol für den weihnachtlichen Frieden – solange man den Rest der Besucher ignorierte, die um den besten Selfie-Spot kämpften.
Der Weihnachtsmarkt auf der Wartburg: Geschichte trifft Glühweinduft
Der Weihnachtsmarkt auf der Wartburg bot alles, was man sich von einem historischen Weihnachtsmarkt erhoffen konnte. Die kleinen, dekorierten Stände schienen direkt aus dem Mittelalter zu stammen, während der Duft von gebrannten Mandeln und Glühwein uns direkt in die richtige Stimmung versetzte.
Ein besonderer Höhepunkt war die Einkehr in die Burgschänke, wo uns ein dampfendes Gulasch erwartete. Kulinarisch auf den Punkt, preislich fair – und vor allem wärmend. Der perfekte Energieschub für unseren weiteren Rundgang. Mit gut gefülltem Magen wagten wir uns sogar auf den Südturm. Der Aufstieg war zwar nichts für schwache Nerven, aber die Aussicht über die winterlichen Hügel und die Stadt Eisenach entschädigte für jede einzelne Stufe. Zum Glück ließ sich keiner von uns auf dem Weg nach oben überzeugen, dass das Mittelalter ohne Treppen sicher angenehmer war.
Weihnachtsmarkt in der Innenstadt: Glühwein bei Fred und mehr
Nach der historischen Kulisse der Wartburg ging es hinunter in die Eisenacher Innenstadt. Der dortige Weihnachtsmarkt präsentierte sich als wärmende Oase inmitten des winterlichen Trubels. Von der festlich beleuchteten Weihnachtspyramide bis hin zu gemütlichen Feuerstellen bot der Markt alles, was man sich von einem stimmungsvollen Weihnachtsabend wünschen kann.
Besonders auffällig: der Stand „Glühwein bei Fred“, der zu einem beliebten Treffpunkt avancierte. Während wir uns mit Kinderpunsch und Glühwein wieder auf Betriebstemperatur brachten, beobachteten wir die geschäftige Betriebsamkeit um uns herum. Überall funkelten Lichter, und selbst der großformatige Weihnachtsmann wirkte, als würde er seine Geschenkliste noch einmal überprüfen. Vielleicht standen wir ja drauf?
Bilder:
- Die leuchtende Weihnachtspyramide als zentrales Element des Marktes.
- Das Willkommensschild des Eisenacher Weihnachtsmarktes bei der blauen Stunde.
- Ein wärmendes Feuer als Symbol für die Gemütlichkeit.
- Der Weihnachtsmann mit seiner Liste als humorvoller Hingucker.
Fazit: Weihnachtszauber mit historischen Höhepunkten
Eisenach war der perfekte Abschluss unseres Weihnachtsmarkt-Hopping. Von der imposanten Wartburg mit ihrer Mischung aus Geschichte und winterlichem Zauber bis hin zur gemütlichen Innenstadt, die mit stimmungsvollen Lichtern und wärmendem Glühwein lockte – dieser Ausflug bot alles, was man sich zur Adventszeit wünschen kann.
Höhepunkt? Die Aussicht vom Südturm und das Gulasch in der Burgschänke. Tiefpunkt? Die Erkenntnis, dass kalte Finger und Weihnachtsmärkte untrennbar zusammengehören. Doch am Ende waren es die vielen kleinen Momente, die uns ein Lächeln ins Gesicht zauberten.
Und so endete unser Weihnachtsmarkt-Hopping mit einem Glühwein bei Fred und einem „Frohe Weihnachten“ auf den Lippen. Eisenach, wir kommen wieder – aber nächstes Mal vielleicht mit etwas weniger Steigung!