Von der Quelle bis zur Mündung in den Rhein folgt die Route über 46 Kilometer dem Leimbach. Bei frühlingshaftem Wetter habe ich diese Tour in Angriff genommen.
Ausgangspunkt für die Tour ist der Bahnhof Sinsheim-Hoffenheim (S5). Gleich am Ausgang des Bahnhofs findet man eine große Hinweistafel mit der Tourenbeschreibung. Nach einem kurzen Stück auf der Hauptstraße biegt die Route rechts und gleich wieder links in ein Wohngebiet ab und verläuft dann immer den Hang hoch zum ersten Höhepunkt der Tour. Am Kraichgaublick angekommen, hat man einen schönen Ausblick über die Hügellandschaft.
Ich habe mich dort oben nicht lange aufgehalten und bin nach ein paar Bildern die letzten Höhenmeter bis zum höchsten Punkt der Tour auf 228 Meter ü.n.n. weitergefahren. Ab hier geht es dann quasi nur noch bis zur Mündung des Leimbachs bergab. Und da ich gerade so schön am Rollen war, habe ich den ersten Blick auf meinen Begleiter für den Rest des Tages auch glatt versäumt im Bild festzuhalten.
Der nächste Fotohalt war in Balzfeld mit seiner hübschen Dorfkirche. Die Route am Ortsausgang verläuft leider suboptimal über eine ekelhafte Treppe, die nicht so ganz barrierefrei gestaltet ist. Das ist dann auch schon die einzige unschöne Stelle entlang der ganzen Tour. Ab dem ehemaligen Bahnhof Diehlheim verläuft der Radweg auf dem Bahndamm der Strecke Wiesloch Meckesheim, die aber schon 1975 stillgelegt wurde.
In Wiesloch Ost lohnt es sich noch einen Blick auf den alten jüdischen Friedhof und die dort gelegene Gedenkstätte für die Opfer des Holocaust zu werfen. Hinter Wiesloch habe ich an einer Bank unter einem Baum meine erste kleine Pause eingelegt. Nachdem ich mich gestärkt hatte, ging es weiter Richtung Nußloch Leimen. Der Weg vor dem Verteilerwehr Hardtbach/Leimbach ist eher ein Trampelpfad. Und nach ein bisschen kreuz und quer gelangte ich endlich nach Sandhausen.
Von Sandhausen führt die Route quer durch die Felder unter der A5 hindurch bis nach Schwetzingen. Da am Schlossplatz mit dem üblichen Menschenauflauf erfahrungsgemäß zu rechnen war, legte ich noch eine kleine Rast am Bahnhof ein. Von dort ging es dann Nonstop über Brühl bis zur Quelle des Leimbachs in den Rhein und auf der gleichen Strecke zurück nach Schwetzingen, dem Ende meiner Tour.