Radtour von Bettendorf nach Kaub am Rhein und zurück – Ein echtes Sonntagsvergnügen

Am Sonntag, dem 16. Juni 2024, entschied ich mich mal wieder, meine Komfortzone zu verlassen und eine epische Radtour von Bettendorf zu unternehmen. Warum auf der Couch entspannen, wenn man stattdessen 56,8 Kilometer radeln und 740 Höhenmeter überwinden kann, richtig? Mit meinem treuen Mountainbike und einer Dosis masochistischen Enthusiasmus ging es los.

Abenteuer auf Nebenstraßen und Feldwegen

Der Startpunkt war Bettendorf. Der Plan? Über Nebenstraßen und Feldwege nach Kaub am Rhein. Der Weg war so ruhig und idyllisch, dass ich fast vergaß, wie viele Kilometer noch vor mir lagen. Die Landschaft? Atemberaubend, natürlich. Ich meine, wer würde nicht gerne stundenlang auf schmalen Pfaden durch Felder strampeln?

Natürlich musste ich die Fahrt etwas spannender gestalten. Warum einfach nur radeln, wenn man auch über den Lenker absteigen und unsanft auf dem Boden landen kann? Es war eine elegante Flugshow – fast so, als hätte ich heimlich für die Zirkusakademie trainiert. Zum Glück sind mein treues Rad und ich mit nur ein paar Schrammen davongekommen.

Ausgangspunkt:Bettendorf
Höhenunterschied:➚ 740 m ➘ 740 m
Anforderungenmittelschwer
Einkehr:St. Goarshausen, Kaub
Dauer:ca. 4 Stunden
Länge:ca. 56,8 Kilometer

Der majestätische Rhein – oder wie ich ihn nenne: die Wasserwand des Leidens

In Kaub angekommen, dachte ich mir: „Jetzt wird’s spannend!“ Entlang des Rheins ging es weiter nach St. Goarshausen. Oh, die Aussicht auf die Burgen und den Fluss war großartig. Großartig genug, um mich vom stechenden Schmerz in meinen Beinen abzulenken. Wenigstens wehte mir der frische Rheinwind ins Gesicht – eine willkommene Abkühlung, oder eher ein peitschender Reminder an die Naturgewalten.

Der Loreley-Aar-Radweg – der krönende Abschluss

Nach einer Pause in St. Goarshausen, die viel zu kurz war, um meine Kräfte vollständig wiederherzustellen, ging es auf dem Loreley-Aar-Radweg zurück nach Bettendorf. Dieser Radweg ist nicht nur landschaftlich reizvoll, sondern auch eine Art Naturparcours für alle, die ihre Grenzen testen möchten. Loreley? Mehr wie Lore-lass-mich-in-Ruhe-ley.

Fazit

Am Ende des Tages – nach 56,8 Kilometern und 740 Höhenmetern – kam ich erschöpft, aber auch irgendwie triumphierend zurück nach Bettendorf. Diese Tour war wie ein liebevoller Tritt in die Magengrube: schmerzhaft, aber letztlich doch erfüllend. Für alle, die denken, dass sie nicht genug leiden: Diese Route ist genau das Richtige für euch.

Also, meine lieben Mitradler, lasst euch inspirieren und schwingt euch auf den Sattel. Denn was gibt es Schöneres, als an einem freien Sonntag durch die Natur zu hetzen und dabei auch noch seine Sturzfähigkeiten zu perfektionieren? Bis zur nächsten Tour – oder bis meine Beine und Schrammen wieder geheilt sind.

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