Mitte der Woche zog noch eine Kaltfront über das Land, die ordentlich Schnee ins blaue Ländchen brachte. Zum Wochenende hin war der Spuk auch schon vorbei und Sonnenschein mit angenehmen Frühlingstemperaturen luden zum Radwandern ein.
Wetter
Frühlingswetter mit ein paar Schönheitsfehlern in Form von Schauern und Gewittern. Endlich steigen die Temperaturen auf für die Jahreszeit angemessene Werte und ich kann Schusters Rappen gegen den Drahtesel tauschen. Der Mittwoch brachte noch einmal Schnee mit Temperaturen um den Gefrierpunkt. Samstag erwartet mich Sonnenschein mit frühlingshaften 13 Grad im Schatten.
Planung
Paulchen ist noch nicht einsatzbereit. Der Termin im Autohaus für den Anschluss der zusätzlichen Rückleuchten ist erst Ende März. Für den Start in die neue Session will ich keine Hammerrunde über mehrere Stunden machen. So war ich auf der Suche nach einem netten Quickie in der näheren Umgebung. Fündig wurde ich beim Tourenplaner Rheinland-Pfalz, siehe unter Quellen. Nur der Start und das Ende wurden von mir mit der Hilfe von Komoot etwas angepasst.
Ausgangspunkt: | Bettendorf |
Höhenunterschied: | ➚ 640 m ➘ 640 m |
Anforderungen | mittelschwer |
Einkehr: | – |
Dauer: | ca. 3 Stunden |
Länge: | 35,2 Kilometer |
Ablauf der Tour
Was sich die Autoren vom Lahntal Tourismus Verband e. V. bei der Tour gedacht haben, bleibt mir ein Rätsel. In Zeiten von GPS finde ich es nicht tragisch, dass diese landschaftlich sehr reizvolle Rundtour nicht beschildert ist. Diese aber als mittelschwere Fahrradtour im Tourenplaner Rheinland-Pfalz zu veröffentlichen, ist schon sehr mutig. An einigen Stellen war ich gezwungen, mein MTB zu schieben, weil der Untergrund nicht mehr zu befahren oder es mir zu steil wurde. Was ich hier mache, nennt sich Radwandern, nicht Radrennen und wer sein Rad liebt, der schiebt.
Nach den Niederschlägen der letzten Tage war klar, dass Wege mit losem oder naturbelassenem Untergrund eine matschige Angelegenheit werden. Wenn diese dann noch von schwerem Gerät gewissermaßen einmal umgepflügt wurden, hat man seine Freude. Ich sah am Ende entsprechend aus und der Drahtesel hat ebenfalls eine Wäsche dringend nötig.
Einkehr
Zu Hause ist es immer noch am besten und dort wartete mein Spatzl mit dem Fischfilet für den Ofen auf mich. Ich musste mir so nicht die Mühe machen, mir eine Wirtschaft für eine zünftige Einkehr zu suchen. Für eine kleine Rast reichte auch die Bank am Wegesrand.
Fazit
Die fotografische Dokumentation der Tour kam dieses Mal etwas zu kurz. An der einen oder anderen Stelle hätte ich noch einen Halt für ein Foto einbauen können. Für den Start in die neue Radwander-Session empfand ich es als gelungene Tour.