Ein Jahr Pandemie haben wir hinter uns. Das diesjährige Osterfest wird sich kaum anders verlaufen, als Ostern 2020. Diese Aussage ist nicht wirklich richtig.
Im Vergleich zum letzten Jahr bin ich schon etwas fitter unterwegs. Das ist immer noch ein ganzes Stück von dem, was ich mir vorgenommen habe. Beim Thema Kondition ist noch viel Luft nach oben. Nach der letzten Tour bin ich am heutigen Karfreitag etwas übermütig geworden und habe mir mehr vorgenommen, als ich schaffen konnte.
Geplant für heute war die erste Etappe des Kraichgau-Hohenlohe-Radwegs in Angriff zu nehmen. Obendrauf packte ich bei der Planung noch die Anfahrt zum Startpunkt in Kronau über Hockenheim und Reilingen. Das waren die 20 Kilometer zu viel für heute. Die Tour ging dann „nur“ bis Eppingen und nicht wie geplant bis nach Heilbronn. Was noch nicht ist, kann ja noch werden.
Wer sich den GPS-Track genau anschaut, wird bemerken, dass ich vor Kronau am Lußhardtsee einen Abstecher eingelegt habe. Hier wollte mich die komoot-Navigation wohl durch den Baggersee lotsen. Ich hätte besser auf mein Bauchgefühl und die Schilder gehört, bzw. geachtet. Die in der Karte eingezeichnete Verbindung ist jedenfalls ein Opfer der Bagger geworden.
Die zweite unklare Stelle ist kurz vor Elsenz. Die Navigation forderte mich auf nach links abzubiegen und der Wegweiser zeigt klar und deutlich nach rechts. Nach ein paar hundert Metern hatte sich die Navigation beruhigt und mich wieder auf den rechten Weg gebracht. Hat man den Aufstieg durch die Weinberge geschafft, lädt ein weithin sichtbares Kreuz mit zwei Bänken und einer herrlichen Aussicht über den Kraichgau zur Rast ein.
Hinter dem Elsenzer Bruchgrabensee geht es noch zweimal kurz und knackig bergauf und wieder herunter. Der Weg durch das Eppinger Gartenschaugelände ist wegen Bauarbeiten gesperrt. Ich hatte hier die Gelegenheit genutzt und bin direkt Richtung Bahnhof gefahren, dem vorgezogenen Ziel dieser Tour.