Ein ereignisreiches und schwieriges Jahr endet. So manche Herausforderung musste gemeistert werden. Ich habe das Jahr zwischen zwei beeindruckenden Burgen, Himmel und Hölle ausklingen lassen.
Die Wetterfrösche kündigten es schon an. Dieser Jahreswechsel wird der wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen. Von Südwesten wurde warme Luftmassen mit viel Wind heran geschaufelt. Ideales Wetter zum Wandern oder Drachen steigen zu lassen. Als ich mich relativ früh auf den Weg zum Ausgangspunkt meiner Wanderung machte, lagen die Temperaturen schon weit über der 10 Grad Marke.
Kurze Anfahrt, gute Parkmöglichkeit und nicht allzu schwer standen bei meiner Planung im Vordergrund. Zum Abschluss wollte ich eine gemütliche Rundwanderung mit tollen Aussichten ohne große Schwierigkeiten machen. Gefunden habe ich die Tour im Rother Wanderführer Taunus und mithilfe von Komoot angepasst.
Ausgangspunkt: | Hahnstätten |
Höhenunterschied: | ➚ 290 m ➘ 290 m |
Anforderungen | mittelschwer |
Einkehr: | – |
Dauer: | ca. 3 Stunden, 49 Minuten |
Länge: | 13,5 Kilometer |
Download 2023-01-01_1002347557_Zwischen Burg Hohlenfels und Burg Schwalbach.gpx
Die vergangenen 12 Monate sind nicht so gelaufen, wie ich es mir gewünscht habe. Mit dem Vergangenen hadern bringt nichts, da man es nicht mehr rückgängig machen kann. Also heißt es den Blick nach vorn zu richten und besser zu machen, was im letzten Jahr schlecht verlief. Grundsätzlich soll sich zum letzten Jahr wenig ändern, nur dass sich die Voraussetzungen geändert haben.
Die Tour war jetzt nicht dazu gedacht, um meinen Fitnesslevel zu verbessern. Ich wollte ein paar Dinge mit meinem neuen Reiseobjektiv ausprobieren und bin mit den Ergebnissen zufrieden. Letztlich hat es sich gelohnt, mehr Zeit in die Vorbereitung zu investieren, was sich in der Nachbereitung deutlich bemerkbar macht.
Nach nicht ganz 4 Stunden war ich wieder an meinem Ausgangspunkt angelangt und pünktlich zum Mittagessen wieder zu Hause. Unterwegs gönnte ich mir zwei kurze Pausen mit Tee aus der Thermoskanne und Lebkuchen. Mehrere Rastplätze laden zum Verweilen ein. Ich nutzte die Gelegenheit bei der Phoenix und Lutz Hütte. Letztere bietet sogar einen gewissen Windschutz. Das soll hier kein Gastronomieführer werden. Eine Möglichkeit, sich unterwegs bei schlechtem Wetter etwas aufzuwärmen, sucht man mit Ausnahme der beiden Bordelle in Zollhaus vergeblich.
Leider waren die beiden Burgen nicht zu besichtigen. Die Internetseite für Burg Hohlenfels hat eine grundlegende Renovierung verdient und ist auf einem Stand von vor der Pandemie. Burg Schwalbach soll laut Internetseite der Gemeinde Burgschwalbach ab 2023 wieder für Besucher zugänglich sein. Das Jahr ist aber bekanntlich lang. Der Link zur Domain von Burg Schwalbach endet jedenfalls noch im Nirwana. Auch ohne Burgbesichtigung hat mir die Runde gefallen.