Der erste Spargel in diesem Jahr war bedeutend besser als das Wetter an diesem 3. April-Wochenende. Entgegen dem Wetterbericht blieben die Schauer aus und bis auf ein paar Tropfen war es trocken.
Die nach Norden auf der Pfälzer Seite des Rheins letzten Sonntag war für mich nicht wirklich befriedigend. Das galt auch für die Wettervorhersage für diesen Sonntag. Warum also nicht nochmal was ausprobieren und diesmal Mannheim im Osten umfahren.
Ohne nervige Stimme im Hintergrund ging es diesmal immer der Nase nach. Grob orientierte ich mich an den Wegweisern. Allerdings lässt die Beschilderung hinter Mannheim Seckenheim stark zu wünschen übrig. Erst ab Lampertheim klappt es wieder mit den Schildern. Zwischendrin habe öfters meinen Standort auf der Karte gesucht.
Der Karlstern im Käfertaler Wald war trotz schlechtem Wetter gut besucht. Ich würde sogar sagen völlig überlaufen. Um obligatorische medizinische Schutzmaske machte sich hier keiner Gedanken. Ich habe es vorgezogen schnell das Weite zu suchen und nicht länger als unbedingt nötig am Ort zu verweilen. Ich hätte meine Ausrüstung vor der Tour sowieso besser prüfen sollen.
Mein persönliches Highlight der Tour war ein sehr hilfsbereiter Bürstädter, der mir mit einer FFP-2 Maske ausgeholfen hatte. Kurz vor Bürstadt musste ich feststellen, das ich genau diese zu Hause vergessen hatte. Ich sparte mir dadurch den Rückweg von 40 Kilometern, auf die ich an diesem Tag nicht wirklich scharf war.
Mit dem Main-Neckar-Ried-Express, der die obligatorischen fünf Minuten Verspätung hatte, und einer geschenkten FFP-2 Maske ging es wieder zurück nach Mannheim und von dort mit der S9 an meinen Ausgangspunkt dem Schwetzinger Bahnhof.