Was in den Gehirnwindungen mancher selbst ernannter Influencer auf YouTube, Instagram & Co. so vor sich geht, kann ich nicht sagen. Survival Storys sind jedenfalls alles andere als cool.
Da habe ich was ausgelöst. Was andere machen ist mir prinzipiell egal. Aber nur wegen ein paar romantischer Bilder und dem eigenen Ego gleich eine offensichtliche Ordnungswidrigkeit zu begehen? Jedem sollte klar sein, dass selbst auf dem eigenen Grundstück offenes Feuer nur mit einer vorherigen Genehmigung erlaubt ist. Von wegen ich kann auf meinem Grund und Boden machen, was ich will. Mein Kommentar auf Instagram zum Post von SinansWoche hat seinen tieferen Grund.
Das Schöne an diesem Land ist, dass der Wald für alle offen ist. An die geltenden Regeln sollte man sich allerdings halten. Auch wenn gerade mir als Raucher es sehr schwerfällt, zwischen März und Oktober herrscht im Wald Rauchverbot. Vielleicht der eine gute Vorsatz für 2022 sich strikt daranzuhalten. Ich bin nur ein Mensch und will nicht päpstlicher als der Papst sein. Allerdings versuche ich peinlichst darauf zu achten, dass kein Rauch auf dem Bild zu erkennen ist.
Ausgangspunkt: | Bahnhof Triberg im Schwarzwald |
Höhenunterschied: | ➚ 340 m ➘ 340 m |
Anforderungen | mittelschwer (Trittsicherheit und passendes Schuhwerk im Winter zwingend erforderlich) |
Einkehr: | Triberg |
Dauer: | ca. 3 1/2 Stunden |
Länge: | 10,9 Kilometer |
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Wir machen alle mal Dinge, die entweder nicht erlaubt oder mit einem hohen Risiko verbunden sind. Ich bin hier definitiv keine Ausnahme. In den Wald gehen, eine kleine Hütte bauen, ein Feuer machen und darauf die Spaghetti aus der EPa (Bundeswehr Einmannpackung) aufgewärmt. Mit dreizehn macht das noch Spaß. Später in der Grundausbildung dann nicht mehr. Das ist aber eine andere Geschichte. Heute bin ich froh, wenn ich nach einer Tour wie dieser, abends wieder im warmen Bett liege. Ein stellenweiser vereister Wanderweg war an diesem Sonntag Herausforderung genug.
An dieser Stelle bleibt mir nur noch der lieben Monika für den schönen schwarzen Aschenbecher in Mülleimer-Form zu danken und an Sinan den Hinweis zu geben, dass er als Influencer auch eine gewisse Verantwortung hat. Wie verhalte ich mich richtig in der Natur, wäre auch ein spannendes Thema für die nächsten Videos. Vielleicht gibt es ja dann auch 10 Euro Support von mir.
Eine wunderschöne Bilderserie und ein treffender Kommentar zum Feuer im Wald als Freizeit Vergnügen