Etikette auf dem Radweg: Meine Trainingstour von Obernhof nach Diez

Heute, am 26. Mai 2024, habe ich meine zweite Trainingstour auf dem epischen Lahnradweg von Obernhof nach Diez hinter mich gebracht. Mit 53,8 Kilometern und 400 Höhenmetern war es ein echtes Abenteuer, das mich daran erinnerte, wie überaus großartig und notwendig gute Verhaltensregeln auf dem Radweg sind. Also, schnallt euch an, hier kommt die ungeschminkte Wahrheit über die Etikette auf dem Radweg.

Vorbereitung und Sicherheit

1. Die richtige Ausrüstung: Ja, dein Fahrrad ist nicht nur ein Dekorationsstück in der Garage. Es sollte tatsächlich funktionieren. Also checkt die Bremsen, pumpt die Reifen auf und schmiert die Kette. Und bitte, tragt einen Helm. Wir wollen doch nicht, dass euer Kopf nach einem Sturz aussieht wie ein überreifer Kürbis.

2. Planung der Route: Ihr plant eure Route nicht? Na dann viel Glück! Wer will schon wissen, wo die besten Rastplätze sind oder welche Baustellen man umfahren sollte. Abenteuer heißt das Zauberwort! Oder einfach nur sinnloses Umherirren.

Ausgangspunkt:	Obernhof
Höhenunterschied:	➚ 400 m ➘ 400 m
Anforderungen	mittelschwer
Einkehr:	Gibt es reichlich unterwegs
Dauer:	ca. 3 1⁄2 Stunden
Länge:	ca. 53,8 Kilometer

Verhalten auf dem Radweg

3. Rücksichtnahme: Der Radweg ist nicht euer persönlicher Rennkurs. Andere Menschen existieren tatsächlich auch. Also, ein bisschen Rücksicht kann nicht schaden. Wenn ein Wanderer oder Jogger im Weg ist, atmet tief durch und überlegt euch, ob wildes Klingeln oder lautes Rufen wirklich die beste Lösung ist.

4. Überholen: Wenn ihr jemanden überholen wollt, tut das bitte mit Stil. Ein kleiner Sicherheitsabstand kann nicht schaden – es sei denn, ihr wollt sehen, wie schnell ein Fußgänger ausweichen kann. Ein dezentes „Achtung, ich überhole!“ ist auch besser als ein ohrenbetäubendes „Macht Platz!“.

5. Gruppenfahrten: Ja, es ist cool, in der Gruppe zu fahren. Aber denkt dran, ihr seid nicht die einzige Gang auf dem Radweg. Zwei nebeneinander sind okay, aber bitte, blockiert nicht die ganze Straße. Wir sind doch hier nicht bei einem Demonstrationszug.

Umwelt und Natur

6. Müll vermeiden: Der Lahnradweg ist wunderschön – und das soll auch so bleiben. Also, nehmt euren Müll mit. Glaubt mir, leere Energieriegel-Verpackungen sind keine neuen Kunstwerke, die die Natur verschönern.

7. Respekt vor der Tierwelt: Ja, die Natur hat auch Bewohner. Respektiert die Tiere, auch wenn sie keine Instagram-Accounts haben. Bleibt auf den Wegen und vermeidet Lärm. Eure „epischen“ Ausrufe beim Bergabfahren sind für die Tiere weniger inspirierend.

Persönliche Erlebnisse und Tipps

Während meiner heutigen Tour hatte ich einige skurrile Begegnungen. Es ist erstaunlich, wie weit ein freundlicher Gruß oder ein Lächeln geht. Natürlich, einige Leute schauen dich an, als ob du vom Mars kommst, aber hey, nicht jeder weiß, wie man freundlich ist.

Hier noch ein paar meiner Überlebens-Tipps:

• Pausen einplanen: Pausen sind wichtig. Ihr seid keine Maschinen. Nutzt die Gelegenheit, um euch zu strecken und vielleicht ein oder zwei lustige Selfies zu machen.
• Ausreichend trinken: Ihr wollt nicht wie eine vertrocknete Pflanze enden. Trinken ist angesagt. Wasser oder isotonische Getränke, kein Bier – zumindest nicht während der Fahrt.
• Sonnencreme nicht vergessen: Sonnenbrand ist out. Also cremt euch ein, auch wenn ihr denkt, dass Wolken die Sonne blockieren.

Also, schnappt euch eure Räder, respektiert die Regeln und genießt die Fahrt auf dem Lahnradweg. Und denkt daran: Ihr seid nicht die Könige der Straße, aber mit ein bisschen Etikette könnt ihr euch zumindest wie höfliche Monarchen verhalten.

Bis zur nächsten Tour und bleibt sicher auf den Wegen!