Am 28. Oktober 2018 habe ich zusammen mit Freunden eine unvergessliche Wanderung zu den Felsenburgen bei Nothweiler unternommen. Der Tag begann regnerisch, und um die Mittagszeit wurden wir sogar von Schneefall überrascht, was der Tour eine besondere Atmosphäre verlieh.
Start unserer Tour
Unsere Wanderung begann in Nothweiler, einem idyllischen kleinen Ort in der Pfalz. Der Regen hatte die Landschaft in ein sattes Grün getaucht, und trotz des trüben Wetters waren wir voller Vorfreude. Die Wege waren zwar stellenweise matschig, aber das tat unserer fröhlichen Stimmung keinen Abbruch.
Ausgangspunkt: | Nothweiler |
Höhenunterschied: | ➚ 470 m ➘ 390 m |
Anforderungen | mittelschwer |
Einkehr: | Köhlerplatz |
Dauer: | ca. 4,5 Stunden |
Länge: | 11,9 km |
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Erster Halt: Die Burg Drachenfels
Unsere erste Station war die Burg Drachenfels, eine beeindruckende Ruine, die majestätisch auf einem Felsen thront. Der Aufstieg war bei dem nassen Wetter zwar etwas rutschig, aber die Aussicht von oben entschädigte uns für alle Mühen. Die Burg ist ein faszinierendes Zeugnis mittelalterlicher Baukunst und bietet einen großartigen Blick über die umliegenden Wälder und Täler.
Zwischenstopp und Schneefall
Auf dem Weg zur nächsten Burg fing es dann tatsächlich an zu schneien. Der plötzliche Wetterwechsel verwandelte die Landschaft in ein Winterwunderland. Die weißen Flocken ließen die Felsen und Bäume zauberhaft aussehen und sorgten für ein ganz besonderes Wandererlebnis. Wir nutzten die Gelegenheit für eine kurze Pause, um den Moment zu genießen und ein paar Fotos zu machen.
Weiter zur Burg Fleckenstein
Frisch gestärkt setzten wir unsere Wanderung fort und erreichten schließlich die Burg Fleckenstein, die grenzüberschreitend zwischen Deutschland und Frankreich liegt. Diese imposante Festungsanlage ist ebenfalls in den Felsen gehauen und bietet zahlreiche verwinkelte Gänge und Räume, die zum Erkunden einladen. Der Schnee verlieh der Burg einen fast mystischen Charakter, und wir fühlten uns wie in eine andere Zeit versetzt.
Rückweg nach Nothweiler
Der Rückweg nach Nothweiler führte uns durch dichte Wälder und entlang malerischer Pfade. Die schneebedeckten Bäume und das leise Rieseln des Schnees schufen eine ruhige, fast meditative Stimmung. Trotz der Kälte und Nässe war die Wanderung ein echtes Highlight und ein schönes Erlebnis, das uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Fazit
Die Wanderung zu den Felsenburgen bei Nothweiler war trotz des wechselhaften Wetters ein voller Erfolg. Regen und Schnee haben die Tour zu einem besonderen Abenteuer gemacht. Die beeindruckenden Burgruinen und die wunderschöne Natur der Pfalz bieten selbst bei weniger idealem Wetter ein einzigartiges Erlebnis. Wer gerne wandert und mittelalterliche Burgen liebt, sollte diese Tour unbedingt einmal selbst unternehmen.