Windows 11: Wenn 16 GB RAM gerade genug sind, um das Startmenü zu öffnen

Zu Beginn meiner Karriere in der IT reichte ein Computer mit 512 Megabyte RAM, um das Betriebssystem, das E-Mail-Programm, den Browser und vielleicht sogar eine Runde „Moorhuhn“ parallel zu betreiben. Heute hingegen schafft es ein moderner Rechner mit 16 Gigabyte Arbeitsspeicher kaum, Windows 11 im Leerlauf unter zehn Gigabyte RAM-Auslastung zu halten. Fortschritt nennt man das. Oder Ressourcenverschwendung in Reinform.

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Eine Frühlingsfahrt durchs UNESCO-Mittelmaß

Goethe sagte einst: „Man reist nicht, um anzukommen, sondern um zu reisen.“
Daraus lässt sich hervorragend ableiten: Wer radelt oder wandert, der findet.
Nicht immer das, was man gesucht hat – aber immerhin irgendetwas.

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🦋 Bild der Woche: „ISO-lierte Schönheit auf Rauschmittel“

Trassenheide, 27. April:
Ein Prachtexemplar von Schmetterling, das aussieht, als würde es nachts lieber in der dunklen Ecke einer Tropenhalle abhängen, anstatt sich fotogen ins Licht zu setzen. Mit 265 mm Brennweite, Blende 6.3 und ISO 6400 auf der Jagd nach Schärfe – doch leider hat die Kamera dabei mehr Rauschen produziert als die Ampel im Wahlkampfmodus.

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Eine kleine Gender-Galaxie – oder: Wer lesen kann, ist klar im Nachteil

Liebe Leser:innen, Lesewesen, Contentkonsumierende aller Art, auch jene mit Sprachphobie oder Komma-Angst – willkommen zu meinem barrierearm diversifizierten Meinungsmanifest!

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Ein Wochenende im Dienste seiner Majestät – oder: Wie ich lernte, den Selfiestick zu fürchten

Es war einmal … ein ganz normales Wochenende im März. Die Vögel zwitscherten (na ja, sie hätten es getan, wenn sie sich nicht vor Regen und Touristenmassen in die Alpen zurückgezogen hätten), die Berge lagen noch schneebedeckt, mystisch verhüllt im Nebel, und Spatzl hatte eine Idee: „Lass uns Schloss Neuschwanstein anschauen, das ist sooo romantisch!“ – Aha. Romantik, dachte ich. Das Hotelzimmer in Tutzing war ja schon gebucht. So nickte ich brav, und das Schicksal nahm seinen Lauf.

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HDR aus der Hölle – Natur macht auf Kalenderblatt

Am 25. April 2025 hatte ich das zweifelhafte Glück, diesen hyperklischeehaften Sonnenuntergang am Achterwasser direkt vor dem Café Knatter auf Usedom festzuhalten. Die Natur hat hier offensichtlich abermals tief in die Farbpalette gegriffen – ganz so, als wollte sie einem Werbeprospekt für „Wellness mit Ausblick“ Konkurrenz machen. Glänzendes Wasser, perfekte Horizontlinie, Sonnenuntergang wie aus dem Stockfoto-Katalog – fehlt eigentlich nur noch die Silhouette eines verliebten Pärchens mit Picknickkorb. Aber gut: Wenn schon Kitsch, dann bitte konsequent.

Bitte. Danke. Download abgeschlossen. – Digitale Höflichkeit im Gespräch mit gefühllosen Blechköpfen

Es ist Montag, 6:42 Uhr. Ich bin zu müde, um mein Passwort richtig einzugeben, aber nicht zu müde, um der Künstlichen Intelligenz ein freundliches „Guten Morgen“ zu tippen. Ja, ich grüße Maschinen. Nicht, weil ich glaube, dass sie sich freuen – sondern weil ich anscheinend beschlossen habe, auch im digitalen Raum ein kultiviertes Mitglied der Gesellschaft zu sein. Was kommt als Nächstes? Entschuldige ich mich bei meinem LTE-Router, wenn das Internet ausfällt?

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Ostereier, Menschenmassen und melancholische Momente – Ein Frühlingsausflug ins Getümmel

Wer sich zur Blüte der japanischen Kirschen freiwillig in den Schwetzinger Schlossgarten begibt, sollte entweder sehr mutig sein – oder eine ausgeprägte Toleranzgrenze für Menschenmassen und Selfiesticks besitzen. Wir hatten beides nicht und sind trotzdem hingefahren.

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Caspar David Friedrich würde kotzen.

Statt einsamem Wanderer über dem Nebelmeer: ein Fotograf im Wettlauf mit lärmenden Touristen, wild entschlossenen Selfiesticks und der permanenten Angst, dass ein Tsunami die Idylle zerstört. Eine Sekunde Belichtungszeit reichte, um das Chaos um mich herum verschwinden zu lassen – und plötzlich sieht die Ostsee wieder aus wie ein melancholisches Gemälde von 1818. Romantik? Klar. Aber bitte mit Parkplatz, WLAN und Bratwurstbude in 800 m Entfernung (siehe Königsstuhl und Kap Arkona).

Der Spot? Natürlich nur erreichbar über einen 4,5 km langen Wanderweg. Bergauf. Beide Richtungen.

Reif für den Urlaub – Eine Odyssee zwischen Wahnsinn und Wanderlust

Es ist wieder so weit. Der Punkt im Jahr, an dem der Körper auf Autopilot schaltet und das Gehirn nur noch ein einziges Mantra kennt: „Ich brauche Urlaub!“ Die Zeichen sind eindeutig. Der Blick aus dem Bürofenster wird zum epischen Sehnsuchtsfilm, die Motivation liegt irgendwo zwischen Schneckenrennen und Tiefkühltruhe, und selbst der Kaffee kämpft vergeblich gegen den chronischen Energiemangel an.

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