Fahrradtour zum Kloster Arnstein: Ein Testlauf ins Lahntal

Manchmal braucht es einfach einen guten Plan – und eine Prise Spontaneität. Mein Ziel an diesem Samstag: eine neue Route ins Lahntal testen. Startpunkt war Bettendorf, das Wetter hätte mit fast 20 Grad und strahlendem Sonnenschein kaum besser sein können. Die perfekte Gelegenheit, um das rote E-Bike aus dem Winterschlaf zu holen.

Singhofen bis Kloster Arnstein – Neuland unter den Reifen

Der Abschnitt zwischen Singhofen und dem Kloster Arnstein war für mich völliges Neuland. Aber wie es sich zeigte: Fahrbar war er allemal – zumindest bergab. Die Strecke bot eine angenehme Mischung aus Landschaft und Fahrkomfort. Kein Grund zur Klage!

Am Kloster Arnstein angekommen, bot sich die perfekte Gelegenheit für eine kleine Pause und ein paar Fotos. Wer diesen Ort noch nicht kennt: Das Kloster thront malerisch über der Lahn und ist ein echtes Kleinod.

Begegnungen am Wegesrand

Manchmal erzählen kleine Szenen am Wegrand ihre ganz eigenen Geschichten. So begegnete mir ein älteres Ehepaar auf dem Radweg – der Mann hielt mit seinem Handy eine Aufnahme seiner Frau fest. Ein Moment für die Ewigkeit? Vielleicht. Ich habe sie nicht angesprochen, aber die Szene passte perfekt zur idyllischen Atmosphäre dieser Tour.

Schneeglöckchen-Paparazzi – Nah dran, dreckig danach

Ein Motiv ließ mich nicht los: Schneeglöckchen. Die ersten Frühlingsboten wollte ich nicht einfach links liegen lassen. Also Kamera raus, auf den Boden gelegt und die Perspektive von unten gewählt. Die Belohnung? Ein ungewöhnlicher Blick auf die Blüte – und eine dreckige Radhose als Beweis meines fotografischen Einsatzes.

Der Rückweg durchs Rupbachtal – nicht ganz optimal

Die Route war insgesamt eine klare Empfehlung – mit einer Einschränkung. Der Abschnitt zwischen Laurenburg und Katzenelnbogen verläuft auf der Landstraße durchs Rupbachtal. Für Radfahrer nicht unbedingt die beste Wahl. Wer hier eine Alternative findet, ist gut beraten.

Es ist immer wieder faszinierend, wie die Natur Straßenschilder langsam, aber sicher für sich vereinnahmt.

Das Moosverkehrszeichen – eine alte Bekannte

Natürlich führte mich die Route auch wieder an meinem mittlerweile vertrauten Moosverkehrszeichen vorbei. Es ist immer wieder faszinierend, wie die Natur Straßenschilder langsam, aber sicher für sich vereinnahmt. Ein schönes Beispiel für die stille Macht der Zeit.

Fazit: Ein gelungener Testlauf

Eine Tour ohne Pannen, mit tollen Landschaften, interessanten Begegnungen und einem gelungenen Test der Strecke ins Lahntal – was will man mehr? Am Ende des Tages fühlte ich mich großartig, und eines steht fest: Diese Route hat Potenzial für eine Wiederholung. Vielleicht mit einer anderen Rückweg-Variante.

Demnächst mehr – bis dahin: Immer genug Luft auf den Reifen und ein Auge für die kleinen Geschichten am Wegrand!

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