Wer hätte gedacht, dass eine einfache Radreise von Bad Tölz nach Bettendorf zur meteorologischen Achterbahnfahrt werden könnte? Dank Klimawandel dürfte ich mich nun auf ein Wetterchaos freuen, das jedem Thriller Konkurrenz macht. Was könnte mich im August erwarten? Hier ein kleiner Einblick in die möglichen Wetterextreme und wie ich mich darauf vorbereite – oder es zumindest versuche.
Hitzewellen: Beginnen wir mit der Hitze. Im August könnten die Temperaturen locker die 30-Grad-Marke überschreiten. Statt angenehmem Radeln in der Sommersonne könnte ich mich wie ein gegrilltes Hühnchen fühlen. Um nicht als verbranntes Toastbrot zu enden, packe ich Sonnencreme mit LSF 50 ein, trage atmungsaktive Kleidung und trinke literweise Wasser. Pro-Tipp: Eine Kühlweste könnte mein neuer bester Freund werden.
Starkregen, Gewitter und Hagel: Hitzewellen sind nicht alles. Der Klimawandel bringt auch unvorhersehbare Regenfälle, Gewitter und sogar Hagel. Ein plötzliches Unwetter könnte mich mitten auf der Strecke erwischen, und wer hätte gedacht, dass ich mir mitten im Sommer Sorgen um Eis vom Himmel machen müsste? Deswegen habe ich meine wasserdichte Regenbekleidung griffbereit und mein Handy wasserdicht verpackt. Wenn der Regen und Hagel kommen, werde ich versuchen, Schutz zu finden und die Zeit nutzen, um einen Snack zu genießen – schließlich ist eine Zwangspause besser als nasse Schuhe und ein schmerzender Kopf.
Sturm und Windböen: Nichts geht über eine gemütliche Radtour bei starkem Wind, der einem das Gefühl gibt, gegen eine Wand zu fahren. Oder noch besser – Seitenwinde, die einen fast von der Straße pusten. Für diese Momente habe ich meinen Helm fester geschnallt und mich mental darauf vorbereitet, dass ich eventuell einige Schimpfwörter mehr als üblich nutzen werde. Und ja, ich habe meine Route so geplant, dass ich möglichst wenig offene Flächen passieren muss.
Kälteeinbrüche: Ja, auch im Sommer könnte es kalt werden. Plötzliche Kälteeinbrüche sind nicht ausgeschlossen, und ich will ja nicht wie ein Eiszapfen enden. Deswegen habe ich immer eine zusätzliche Schicht warmer Kleidung im Gepäck. Zwiebelprinzip lautet das Zauberwort: Mehrere Schichten übereinander, die ich je nach Bedarf an- oder ausziehen kann.
Wie ich mich vorbereite:
- Wetter-Apps: Ich werde stündlich Wetter-Apps checken. Schließlich will ich keine bösen Überraschungen erleben.
- Flexibilität: Meine Route ist flexibel genug, um bei extremem Wetter eine Pause einzulegen oder eine alternative Strecke zu wählen.
- Unterkünfte: Alle Hotels, in denen ich übernachte, sind bereits informiert, dass ich möglicherweise etwas früher oder später als geplant auftauche – je nach Wetterlage.
Fazit: Der Klimawandel sorgt dafür, dass meine Radreise nicht nur physisch, sondern auch mental herausfordernd wird. Aber hey, was wäre ein Abenteuer ohne etwas (oder etwas mehr) Unberechenbarkeit? Egal, ob Hitze, Regen, Sturm oder Kälte – ich werde mich allen Herausforderungen stellen und am Ende eine Geschichte haben, die es wert ist, erzählt zu werden.