Dicker Stein – Kaisergarten – Hellerhütte – Königsberg

Im Kompass Wanderführer ist diese Tour mit der Nummer 13 als Rundtour beschrieben. Ich habe daraus kurzentschlossen eine Streckentour von Lambrecht nach Weinheim an der Weinstraße gemacht.

Vom Bahnhof Lambrecht geht es über die Schulstraße vorbei an der Kirche immer Richtung Friedhof. Ab kann man der gelb-blauen Markierung folgen. Hier ist die Wegbeschreibung des Kompass-Wanderführers leider etwas ungenau und ein Wegweiser an der entscheidenden Stelle wäre hier etwas hilfreich. So bin ich der rot-blauen Markierung bis zu einem breiten Waldweg auf halber Höhe gefolgt und dann scharf links auf den Weg abgebogen.

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Kurz vor dem Aussichtsturm „Dicker Stein“ fand ich meine gelb-blaue Markierung wieder und ein Wegweiser zeigte mir den richtigen Weg. Oben angelangt legte ich die erste Rast ein, deren Ruhe durch ein Fiepen und Piepen gestört wurde. Zwei Typen mit Metalldetektoren suchten das Gelände wohl nach Spuren aus der Vergangenheit ab. Ich packte meine Sachen und ging ein Stück zurück, um weiter der gelb-blauen Markierung zu folgen.

Vorbei am „Runden Tisch“ folgte ich dem Weg bis zum Kaisergarten durch eine sehr abwechslungsreiche Waldlandschaft. Ob solche abgelegenen Wanderwege das richtige Terrain für Mountain-Biker sind, lasse ich mal dahingestellt. Schön finde ich es nicht, wenn einem auf schmalen Pfad einer mit hoher Geschwindigkeit auf dem Rad entgegenkommt. Am Kaisergarten legte ich jedenfalls meine zweite Rast ein.

Nach der Rast ging es immer noch der gelb-blauen Markierung folgend über die „Breite Loog“ Richtung Hellerhütte. Hier wollte ich eine dritte Rast einlegen. Dort angekommen ist mir die Lust auf eine Rast sehr schnell beim Anblick der Massen wieder vergangen. Auf stundenlanges Anstehen für eine Bratwurst mit Sauerkraut, Brot und einer halben Bier hatte ich definitiv keine Lust. Und so bin ich direkt nach der Hütte scharf rechts der gelben Punkt-Markierung folgend abgebogen.

Wer einen genauen Blick auf die gelben Punkte wirft, wird feststellen, dass eine Spaßvögel hier ein paar Smilies eingeritzt haben. An der „Kleinen Ebene“ gab es noch eine kurze Rast, bevor ich über den Königsberg den Abstieg nach Neustadt an der Weinstraße in Angriff nahm. Von der Ringwall-Bergfestung aus der Hallstattzeit bis in Mittelalter und den dazugehörigen Gräberfeldern habe ich nicht viel wahr genommen.

Kurz hinter dem Königsberg verläuft der Wanderweg wegen einer Umleitung auf relativ breiten Wald- und Forstwegen recht unspektakulär. Nach einer kleinen Brücke über einen Bach und einem kurzen Anstieg hatte ich schon den Stadtrand erreicht. Nach 4 Stunden Gehzeit und 20,6 zurückgelegten Kilometern war ich rund 6 Stunden später am Ziel der Wanderung angekommen.

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