Meine Woche KW 20/21

Mein Urlaub neigt sich dem Ende zu und nächste Woche hat mich der Alltag wieder. Auch in meinen Blog soll mehr Struktur kommen.

Am Wochenende muss ich meinen Rüssel in den Wind halten. Egal ob auf Schusters Rappen oder mit dem Drahtesel geht es raus in die Natur. Da bleibt kaum Zeit, um den Riechkolben oder Bulbus olfactorius an der Mattscheibe plattzudrücken und P-60 Fälle zu lösen. Die Themen für nächsten Monate ergeben sich damit quasi von alleine.

Gut Ding braucht Zeit. Schließlich muss ich ja noch einem Broterwerb nachgehen. Die optischen Eindrücke möchten aufbereitet und mit geistigen Ergüssen veredelt werden. Letztendlich ist nach der Tour vor der Tour. Immer das Gleiche ist langweilig und der eigene Horizont will erweitert werden. Und zum Schluss beeinflusst Petrus die Planung maßgeblich. Wer kommt schon gerne angepisst nach Hause.

Ist der Mai kühl und nass, füllt’s dem Bauern Scheun‘ und Fass.

Mit kühlen Temperaturen und Niederschlägen kann ich leben. Aber mit dem Wind war es bis jetzt immer so eine Sache. Er kam grundsätzlich von vorne und das heftig. Damit fällt der Drahtesel wegen ständigem pfeifen im Ohr durch.

Die Einschränkungen durch die Pandemie machen eine zünftige Einkehr zum Lotteriegewinn. Diesen Satz liest man leider öfter:

Corona -bedingte Betriebsschließung bis zum ??? 2021. Wir bieten leider kein To Go!

Da bleibt einem nichts anderes übrig, als seinen Proviant selbst mitzuschleppen. Das Flüssige, um sich in die Rüstung zu kippen, sollte man besser auch nicht vergessen. Dies würde gegen Schusters Rappen und für den Drahtesel sprechen.

Unterm Strich habe ich mich für eine kurze Nacht entschieden und einen Leistungsmarsch über 28 Kilometer mit 770 Höhenmetern angesetzt. Mit der Bahn soll es nach Bad Wildbad gehen und von dort zum Wildseemoor und hoffentlich auch wieder zurück. Irgendwie hat mich die Tour in meinem Wanderführer angelächelt. Warum kann ich nicht so genau sagen. Nach den Blasen der letzten Tour hätten sich meine Haxen eine Erholung verdient. Die ersten Kilometer könnten, bis der Schmerz nachlässt, spaßig werden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert