Schwetzingen – Speyer – Neustadt an der Weinstraße

Wir können den Regen gut gebrauchen. Die letzten Jahre waren viel zu trocken. Schlechtes Wetter gibt es nicht, nur die falsche Kleidung. Also habe ich mich Richtung Westen, immer dem Wind entgegen, auf den Weg gemacht.

Zu dieser Tour habe ich mich ohne große Planung völlig spontan entschieden. Am Vormittag war der Himmel noch weiß blau. Nach dem Mittag schnell die Fahrradtaschen gepackt und rauf auf den Drahtesel. Trocken bin ich nicht weit gekommen. Der erste Schauer erwischte mich schon nach nicht einmal 5 Kilometern.

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Die Entscheidung über Speyer immer am Speyerbach entlang nach Neustadt an der Weinstraße zu radeln, habe ich quasi in allerletzter Minute gefällt. Richtung Osten war der Himmel noch dunkler. Die Tour durch das Weschnitztal nach Fürth und zur Burg Lindenfels kann warten.

Ab Speyer geht es bis Neustadt fast ausschließlich auf unbefestigten Wegen durch den Wald. Wenn es trocken ist, macht es auf diesen Wegen auch mächtig viel Spaß. Nur war der Boden durch die Niederschläge aufgeweicht und in Schlaglöchern sammelte sich das Wasser. Dem entsprechend sah dann mein Rad am Ende dann auch aus.

Kurz vor Neustadt musste ich doch noch eine Schutzhütte des Pfälzerwald-Vereins in Anspruch nehmen. Die Wartezeit konnte ich hier mit einer netten Unterhaltung kurzweilig gestalten. Nachdem sich der Schauer wieder verzogen hatte, ging es auf die letzten 8 Kilometer bis zum Bahnhof in Neustadt. Von hier brachte mich die S-Bahn des RNV sicher wieder nach Hause. Am Tag danach war eine gründliche Reinigung meines Drahtesels zwingend erforderlich.

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